Tipps gegen Kater

Was hilft gegen Kater? Unsere Tipps für den Morgen danach

Die Party war klasse, die Weine fabelhaft, die Stimmung ausgelassen. Doch am nächsten Morgen plagen Kopfschmerzen und Übelkeit: Der Kater nach zu viel Alkohol eben, auch Hangover genannt! Wie und warum entsteht ein Kater? Wie lange dauert ein Kater an und welche Symptome zeigen sich? Was kann man tun bei Kater? Welches Katerfrühstück ist beispielsweise das beste: Helfen Hausmittel gegen Kater, und wenn ja, welche? Der Rollmops, das Konterbier, die Essiggurke? Fragen über Fragen. Und der Volksmund kennt zahlreiche Antworten, auch unsinnige. Lesen Sie besser unsere Tipps, damit Sie nach intensivem Weingenuss fit und erholt aufstehen. Nach dieser Lektüre wissen Sie auch, wie Sie einen Kater vorbeugen.

Kontext: Wie entsteht ein Kater und wie lange dauert er?
Er kommt meist auf leisen Pfoten, des Nachts, heimtückisch angeschlichen: Der Kater! Etwa 6 bis 8 Stunden nach der Party ist er da. In übermäßigem Maße hat man zuvor Alkohol getrunken. Sekt, Weißwein, eine Weinschorle zwischendurch, dann Rotwein und noch einen Schnaps. Oder Bier und viele Schnäpse. Wie auch immer: Noch eine Runde! Dann schnell ins Bett, schlafen, man wacht am nächsten Tag auf – und fühlt sich miserabel. Die Erklärung dafür ist einfach: Vor allem ist der Körper dehydriert, ihm fehlt Wasser. Denn Alkohol entzieht dem Körper Wasser und auch wichtige Mineralstoffe. Je nachdem, wie wild man gefeiert und getrunken hat, kann der Kater zu einem langen unangenehmen Gast werden. Der Alkohol-Kater kann bis zu 3 Tage nerven.

Typische Kater Symptome: Kopfweh, Übelkeit, miese Stimmung
Der Kater hat einerseits physische, also körperliche Auswirkungen und bringt einerseits eine Veränderung der emotionalen, psychischen Verfassung mit sich. Kater Übelkeit bis hin zu Erbrechen plagen die Betroffenen. Sie haben einen Brummschädel, einen schweren Kopf, unangenehme Kopfschmerzen, Schwindel. Man will in Kater-Stimmung eigentlich gar nichts machen; ist abgeschlagen und müde. Konzentrieren ist mühsam. Die Stimmung schwankt und ist oft schlecht. Wer kann, der zieht die Vorhänge morgens wieder zu und legt sich mit Kater ins Bett. Die anderen Partygäste mit Kater schleppen sich fleißig auf die Arbeit, aber wollen am liebsten so wenig hören und reden, wie möglich.

Was tun gegen Kater: Deftiges Katerfrühstück oder doch lieber nur Wasser?
Das berühmte Katerfrühstück! Hauptsache deftig, oder? Mit Weißwurst und Brezeln auf bayerische Art den Kater vertreiben. Oder Bohnen und Würstchen nach englischer Frühstücksart als Anti-Kater-Mittel. Klingt pragmatisch, am wichtigsten ist aber: Viel trinken! Nein, kein Konterbier. Sondern Wasser, ganz viel Wasser. Wer will, kann durchaus deftig frühstücken. Aber vor allem aus diesen Gründen: Geräucherter Lachs und Essiggurken beispielsweise regen den Durst an. Rollmops gibt dem Körper verlorene Mineralstoffe zurück. Ein Morgenspaziergang bringt außerdem den Kreislauf in Schwung. Aber eines ist klar: Ist der Kater erstmal da, gibt es dagegen kein direkt wirkendes Wundermittel.

Kasten/Regel

Anti-Kater-Wissen: Wer kann Alkohol wie schnell abbauen (durchschnittlich)?
Biologisch weibliche Körper bauen 0,1 Promille/Stunde ab.
Biologisch männliche Körper bauen 0,1 - 0,2 Promille/Stunde ab.

Unsere 5 Tipps gegen den Kater (Quelle: Pure Erfahrung)

  1. Trinken Sie Alkohol nicht durcheinander (Bier, Wein, Schnaps).
  2. Trinken Sie keine minderwertigen Weine, auch bei geringen Mengen ist Kopfweh möglich.
  3. Bringen Sie am nächsten Tag Ihren Kreislauf in Schwung (Dusche, Bewegung).
  4. Putzen Sie morgens die Zähne, benutzen Sie ein schönes Duschgel oder eine Bodylotion. Man fühlt sich gleich wohler.
  5. Nehmen Sie über isotonische Getränke verlorene Nährstoffe wieder auf.

Kater vorbeugen: Das können Sie vor und während der Feier tun
Wer vor der Party gut isst, hat eine Grundlage – sagt man so schön. Ausreichend und gesund Speisen ist immer gut für den Körper. Und wer eine Mahlzeit zu sich genommen hat, der wird gefühlt langsamer betrunken. Dennoch hilft es nicht, mehr Alkohol zu vertragen! Der Trick besteht vielmehr darin, dass man während des Essens auch trinkt. Also Wasser, Tee, Fruchtsäfte. Bei vielen Weinverkostungen wird deshalb immer Brot gereicht. Und Wasser. Denn wer trockenes Brot isst, der greift automatischer öfter zum Wasserglas. Also, oberste Regel gegen den Kater: Wasser trinken, vor der Party, während der Party, nach der Party. Am besten direkt auf den Nachttisch ein Wasserglas bereitstellen, mit warmem Wasser füllen und trinken. Damit der Kater am nächsten Morgen nicht miaut.

Und warum nennt man übermäßigen Alkoholkonsum eigentlich Kater?
Das ist eine gute Frage. Als Kater bezeichnet man eigentlich eine männliche Katze. Auch das weibliche Wort „Katzenjammer“ geistert im deutschen Sprachgebrauch umher. Der Duden sagt, die Bedeutung des Katers als übermäßiger Alkoholgenuss entstamme der Studentensprache: Wahrscheinlich volksetymologisch eingedeutscht von „Katarrh“, lateinisch „catarrhus“ bedeutet Schnupfen. Aber Schnupfen ist nun wirklich keine Begleiterscheinung eines Katers. Wir können nur raten: Haben sich die verkaterten Studenten etwa mit der Entschuldigung krankgemeldet, sie hätten Schnupfen? Im Englischen sagt man zu einem Kater Hangover (von to hang over, überhängen oder übrigbleiben). Das passt schon eher: Ein unerwünschtes Geschenk, das am nächsten Morgen übrigbleibt.

Unsere Empfehlung: Verantwortungsbewusstes Trinken verjagt den Kater vorab
Wir lieben Wein – und wir trinken ihn gerne und oft. Aber verantwortungsbewusst. Und in dem Wissen, dass zum Beispiel Frauen weniger Alkohol vertragen als Männer, generell die zu vertragende Alkoholmenge von Mensch zu Mensch variiert. In jeder Weinprobe, zu der wir als Team zusammenkommen, stehen ausreichend Wasserflaschen auf dem Tisch. In jedem guten Restaurant werden immer sowohl Weingläser als auch Wassergläser eingedeckt. Und das empfehlen wir auch Ihnen zuhause. Cheers und Ciao Kater!

Weine mit niedrigem Alkoholgehalt
Weine variieren in ihrem Alkoholgehalt. Das ist abhängig von der alkoholischen Gärung. Kabinettweine (die unterste Stufe der Prädikatsweine) sind heute absolut im Trend. Denn sie stehen für feine, leichte Weine aus reifen Trauben, aber mit geringem Alkoholgehalt. Wir beraten Sie gerne, wenn Sie sich für köstliche Weine mit verhältnismäßig geringem Alkoholgehalt interessieren. Außerdem bieten wir auch alkoholfreie Produkte an.